Wp/vmf/Wei schreib´in fo Oofang oo a gschaids frängghisch?
Fir däi haolische Schreibweis siehe User:Silvicola/Viy šrajbdmyr fon yufaq yu y gšajds fräqgiš?
Für eine Zusammenfassung auf Hochdeutsch, siehe unten
In Frangng gibd´s an gansn Haufm Dialegde und alle sin a bissla anärsch. Aingdli hôd ball a jeds Kaff an aingna Dialeggd. Ôbbä a bôôr allgemeine Reechln kô mär fillaichd zamfassn. Ärschd a môl gibds im Fränggischn fasd kanne haddn Bugschdôom, alzo a es gibd eichndlich ka "t" sondern blos a haddes "d" und a waichs "d". Genauso isses middn "p" und ´n "k". Des wärd massdns zu "b" und "g". A "g" wird af der annärn Saidn ofd zu an "ch". Dann gibds no Wördder mid an Middlding aus "a" und "o". Des schreibt mär in där fränggischn Wiggibeedia "ô".
Und an Genidiv gibds aingdli ned. Des wärd masdns umschriebm: „X-ens Y“ ↔ „äm X saj Y“ („dem X sein Y“) oddär manchmôll aa „es Y fom X (das „Y von dem X“)
Manche Wädder, däj offmbôôr midd an schrifddajdschn Wordd dsamhänga, sinn ôbbär ned so mechanisch dsum ibersedsn. Bajschbilsvajs bajm Värb „legen“ (des wôs di Ringär mid iire Geechner und di Henna mid ihre Gaggala machng), des is im frenggischn „leechä“ oder "lechng". Und des Wordd „Tag“ hasd zum Beisschbill „Dôôch“... af där andern Saidn is a "Teig" (des wôs mär färn Koung brauchd) a "Daach" und a "Teich" (des mid di Fisch) is a "Dajch".
Wichdiche Schraibreechln
[edit | edit source]Mir hôm uns a bôr grundlechngde Reecheln ibberleechd, wej mär die frängghische Schbrôôch am besdn schraim kennad so das des Gandse a weng einheidlich wärd und jeder glai wass, wôs gmaand is.
- Reechl 1: Es offne "o", däs wo a weng zwischern dajdschn "o" und "a" lichd, wärd bei uns als "o" mid an häghla omma driber gschriem. Alzo: "ô"
- Reechl 2: Lange Woghaale wärn ned mid an "h" langzochng, wies manchmôl im Dajdschn gmachd wärd, sondern allawall mid an dobbldn Woghaal. Z. B. "Daach" (Teig)
- Reechl 3: Es fränggische, gaumiche "ng" (entspricht: [ŋ]) schreib mär nomalerwais ng. Wenn danôch no a "g" kummd, wäj in langgea (dt. langgehen) dann nimmd mär zwa "g"s. Schdadd an hadden "k" ka mär aa a "gh" hernämma, alzo z. B. Banggh (dt. "Bank").
Und die vidde Reechl is fei das mer schdändich fei schreib muß weils fei s Frängischsde überhaubbd is.
Sub-Dialägde
[edit | edit source]Wie gsachd gibds in Frangng masich färschiidne Dialägde. Där ärschde Sadds in dämm Adiggl hasd in där Gechnd fo Hâunlâue zum Baischbil sou:
- In Frangghe gajds ân gandsâ haufe Dialägd, un ale sin â veng andârschd. Ajchendlich had faschd â jeeds nääschd san ajchânâ Dialägd. Avâr â bôôr algemajne, dibische reechlâ ghâu mâr filajchd doch sôôchâ.
- Schdimmd. Nôrr dass i Hôuelôue sooch. Wass merr bajm Schrajwe nedd see(ch)e kôu: Annôrschd als wii inn derr Gäjchnd fou Schdäjde (Niederstetten), Blaufällde (Blaufelden) unn (glaab i) sunnschd in Frangge duene mir däss "r" nedd (odderr nimmi) rolle. Frajndlichi Griiess, Torana, 24.01.2011, drajfärddl Zwaa inner Noochdh.
Dechnischs Dsajch, awâr ned uuwichdich
[edit | edit source]Wen'd an adigl schrajwn wilsd in am bsondern Sub-dialägd, dan wäär's guâd, wemmar dii Dsuugeheerichkajd fon dem Adigl zu dem Sub-dialägd glajch wisad bam Leesn, alsâ duu des bidde glaj forn hin schrajwn. Gugamôôl im Adigl Schbächdâle wii mr des machd; wen'd dafiir a naje Foorlaach brauchsd wii des do in gschwajfdn Glamern benudsde {{Template:Wp/vmf/voorlaach-dialägdghâubf/hâuâlâuisch}}, no machsd se selwa odr meldsd dich baj an andârn, der sowas scho môl gmachd had (sajdn-rajdr "history"!) un diir dan ane basdld. Genauso machsds baj dr Ghadegorii, dii de fir dajn subdialägd brauchsd ([[Category:Wp/vmf/Maj-undardialägd-isch]]). Im bajschbiil obn sigsd neemlich am end fom Adigl des [[Category:Wp/vmf/Uf Hâuâlâuisch gschriiwâne Ardigl]], wal des dôô drin is, findsd schbäädâr den adigl dsamn mid aln andârn wo des drin ham mit "Category:Wp/vmf/Uf Hâuâlâuisch gschriiwâne Ardigl".
Un wal mir noch gha selbschdändiche fränggische Wighibheedjaa ham, sondern hiir baj incubator.wikimedia.org ärschdâmôôl nuur undargrochn san, findmar unser naje un umgschriiwne Adigl ned mid "Recent changes" oder "Random page", damid ghumd neemlich ds'fiil andars dsajch mid, do fârsajfdmar! Desdaweechn sodsd daj naje Adigl in Spezial:Naje Adigl ufschrajwn, damid andre aa amôôl forbajgugn un mir dan besar dsamarbajdn duun.
Bei Verständnisproblemen: Zusammenfassung (auf Hochdeutsch)
[edit | edit source]- Ostfränkisch (umgangssprachlich und auch hier im Folgenden einfach nur „Fränkisch“) ist in vielen Sub-Dialekten eingeteilt, wie etwa Nürnbergisch, Ansbachisch, Unterfränkisch, Hohenlohisch, Taubergründisch, Grobfeldisch, Bambergisch, Hennebergisch, Itzgründisch oder Oberfränkisch. Daher können nur wenige pauschale Regeln gemacht werden, da sich vieles je nach Region unterscheidet und man nach Sprachgefühl gehen muss. Im Übrigen gibt es im Fränkischen keine standardisierten Rechtschreibregeln.
- Es gibt in den fränkischen Dialekten in den allermeisten FFällen keine harten Konsonanten: t, k und p werden daher „verweichlicht“ zu d, g und b. Das ck wird meist als gg wiedergegeben; sp und st werden meist zu schb (wie in „Schbort“) und zu schd (wie in „Schdadd“).
- Je nach Sub-Dialekt wird qu entweder ganz normal verweichlicht zu gu oder als gw wiedergegeben. Dementsprechend kann die Quelle als „Guell(e)“ oder als „Gwell(e)“ wiedergegeben werden. Das ist je nach Subdialekt anders und muss nach Sprachgefühl gehen.
- eu und äu werden meistens (vor allem in Mittelfranken) zu ei, also „teuer“ wird zu deier. In einigen Regionen wird es auch zu einem oi, also doier.
- ü wird sehr häufig (vor allem in Mittelfranken) zu einem i. Aus „Mütter“ kann etwa Midder werden.
- ö bleibt in Unterfranken meist ein ö, in Mittel- und Oberfranken wird es hingegen häufig zu einem e.
- G bleibt am Wortanfang gleich, inmitten des Wortes wird es hingegen sehr oft zu einem ch (wie in „Diecher“ (Tiger)). Das gleiche gilt auch für ein g am Wortende: „Nämberch“ statt Nürnberg.
- Der Diminiutiv ist im Fränkischen geläufiger als im Hochdeutschen und wird mit -la gebildet. So kann je nach dem die Kleinstadt zur „Gleinschdadd“ oder zum „Schdäddla“ werden.
- Ein unbetontes a kann häufig zu einem o werden. Zum Beispiel Idolien, je nach Region heißt es aber manchmal dennoch Idalien.
- Wortendungen (immer mit Ausnahmen, daher Sprachgefühl beachten):
- ch am Ende wird in der Regel weggelassen („endli“ statt endlich).
- -er wird je nach dem zu einem -e oder -a oder bleibt vielleicht weiterhin -er
- -en wird häufig zu einem verkürzten -n (ohne Vokal)
- -lein wird häufig zu einem -la
- -e entfällt meist (also „heid“ anstatt „heute“)
- Man benutzt weder ein ie noch ein Dehnungs-h. Wird das Vokal lang gesprochen, wird es zumeist verdoppelt: Das „Portal“ wird häufig zum „Bordaal“, „lieb“ wird häufig zu „liib“
- Im Fränkischen gibt es kein Präteritum, sondern man verwendet das Perfekt: Ich aß → Ich hab gegessen. „Sein“ kann aber ins Präteritum gesetzt wesen, also ich war.
- Die Verben stehen, sitzen und liegen werden im Perfekt mit dem Hilfsverb sein (statt haben) verwendet.
- Es gibt keinen Genitiv, stattdessen weicht man auf den Dativ aus: Evas Schwester → der Eva ihr(e) Schwester oder die Schwester von Eva.
- Relativpronomen: Der Gebrauch des Wortes „wo“ als Relativpartikel ist obligatorisch. Die hochdeutschen Relativpronomen der, die, das ersetzen wo nicht, sondern sind optionale Ergänzungen: Die Frau, (die) wo ich kenn,
- Partizip Perfekt: Die Vorsilbe ge- wird zu g-, so dass gesagt zu „gsagt“ (bzw. “gsachd“) wird. Manchmal wird das g auch komplett weggelassen: gekommen → kommen. Stellenweise gibt es auch komplett neue Formen: gewusst heißt „gwisst“, statt gedacht „denkt“, statt gewesen oft „gweesd“.
- Das Konjunktiv wird mit tun anstatt würde gebildet: I däd gern zaaln (Ich täte gerne zahlen) anstatt Ich würde gerne zahlen.
- Artikel werden je nach Region anders ausgesprochen und geschrieben: „die“ wird je nach Region kurgesprochen (di) oder bleibt lang (dii) oder mit einem Diphong versehen däi. Ähnliches gilt auch für der/där/de und das/des/däs/dos.
- Das fränkische "rollende R" bleibt ein einzeles R und kein rrrrrrr oder so ähnlich. Ein unbetontes R wird oftmals hingegen gar nicht erst ausgesprochen, so wird aus „Bayern“ etwa Bayan.
- In vielen Dialekten werden g und b zwischen Vokalen zu Reibelauten. Zum Beispiel wird „Vogel“ als Vuchel und „Gabel“ als Gawel ausgesprochen. Für g passiert das auch im Auslaut, sodass „Berg“ als Berch ausgesprochen wird.