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Wp/vmf/Doldi

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Der Adigl is in Nämbercherisch gschriim.


A Doldi odder a Dolln wärrd im Nämbercher Raum a dumme odder a ungschiggde Berson gnennd, däi wou an Schmarrn daher red odder a Gwärch machd, des wou fier andere Leid ned wäi a normols Verhaldn ausschaud. Dabei is däi mundardliche Verwendung aweng freier wäi die urschbrüngliche gorregde Verwendung. Demnoch underscheid däi gorreggde Verwendung asuu:

  • a Doldi is eingli a Debb odder a Schdoffl (deutsch Depp; südwesddeutsch: Säggl; norddeutsch: Tölpel), alzo a ungschiggder Moo. Zu Frauen sochd mers seldn. A weiders Gleichword is Bflunzn, wobei es ledzdere ned blous aaf Männer oogwend wärd, sondern aa af a Sach. So sind a schlechd afbumder Foussball und a Dorwardd, der wou an Ball ned haldn koo, beides Bflunzn. An Underschied gibds obber doch: A Bflunznn koo nix dafier, obber a Doldi hädds besser machn känner, wenner gwolld hädd.
  • a Dolln (frängisch a Zumpfl odder Schdeigerungsform: Alde Zumpfl) is a einfäldiche odder ungschiggde Frau miid an unsymbaddischn Weesn odder an Weesn, des wou asu scheind. Dabei is Dolln a Sammlbegriff fier alles Unsymbadische, a Zupfl is a Fra, däi wou mid anner andern Zumpfl a bläids Gschmarri waffld, am Dellefon odder wenns miidnander fordgenga.

Im däächlichn Gebrauch werrn däi Grenzn massdns ned asu genau gnumma. A Moo derf sei Fra a amoll Dolln schimbfm, obber a Frau derf ihrn Moo ned Dolln nenna. Ansonsdn sin des däi häufich genudzdn Oberbegriffe fier däi anderen schbeziifischn.